Der Vorstand von ArteMedis

Benjamin Pehle
Interim-Vorsitzender

Er hat sich vor wenigen Jahren spontan mit seiner Familie für den Wohnort Blankenstein entschieden. Seine ansprechende und freundliche Ausstrahlung, sowie Visualität und Kreativität kommen verdammt gut an. Eine absolute Bereicherung für den Vorstand.

Peter Meichsner
stellvertretender Vorsitzender

Sein Herz schlägt für Hattingen. Durch seine vielen und langen Erfahrungen im sportlichen Vereinsleben, passt er perfekt zu ArteMedis. Mit viel Sympathie weiß er wovon er spricht und kann das Kulturleben auf den Punkt bringen.

Otfried Priegnitz
Vorstandsmitglied / Schriftführer / Finanzen

Freunde, und davon hat er viele, nennen ihn Otti. Er ist das organisatorische Herz des Vereins. Und der Ansprechpartner für alle
in- und externen Angelegenheiten.

Anne Wendenburg
Vorstandsmitglied

„Wer die Küste nicht verlässt, kann keine neuen Horizonte entdecken!“
Nach diesem Motto verschlug es das energiegeladene Küstenkind vor 20 Jahren ins Ruhrgebiet und frönt hier ihrer Leidenschaft für Marketing und Kultur.

Dr. med. Dirk Neveling
Vorstandsmitglied

Hier sehen Sie einen der nettesten und kompe­tentesten Ärzte NRWs, und Hattingens. Als Schmerzarzt unschlagbar. Als Mensch auch. www.klinikum-bochum.de

Prof. Dr.-Ing. Herbert Klapperich
Vorstandsmitglied

1990 zog es ihn mit seiner Familie aus Berlin nach Hattingen. Beruflich mit Stationen in Bochum, Essen, Berlin – viel international unterwegs – und Sachsen: TU Bergakademie Freiberg… immer mit dem Hauptstandort Hattingen.
„KUNST – KULTUR – LEIDENSCHAFT…“ sein Lieblingsmotto passt zum Verein wie die im März 2022 mit durchgeführte Kunstausstellung „3G“ mit seinen Familinemitgliedern Tochter Gina, Mary-Lou & Enkel Neo.

Axel Schuldes
Vorstandsmitglied

Wer kennt ihn nicht, den langjährigen Kulturbeauftragten von Hattingen und sein exzellentes Händchen für erinnerungsstarke Veranstaltungen im Hattinger Alten Rathaus.

Martin Fels
Vorstandsmitglied

Das Hattinger Urgestein ist Seiner Stadt immer treu geblieben und engagiert sich gern für Seine Stadt.

Wir wollen kulturell viel für den Ortsteil Blankenstein, für Hattingen und das Gebiet Ruhr erreichen.

Am 2. Juli 1998 wurde der Kunst- und Kulturverein der Klinik Blankenstein ArteMedis e.V.  gegründet. ArteMedis hat es sich anfangs zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kultur ins Klinikleben (Klinik Blankenstein)  zu integrieren. Damit wurde/wird den Patienten/innen und Besucher/innen eine interessante Ablenkung zur relativ sterilen Krankenhausatmosphäre geboten. Neben interes­santen Aus­stellungen bieten wir für unsere Patienten/innen, Besucher/innen und Freunde/innen der Klinik musikalische Dar­bietungenTheater­aufführungenLesungenComedy

Heute setzen wir unser Engagement und unsere Leidenschaft in erster Linie für die Region Ruhr ein. Wir unterstützen und fördern Kultur unterschiedlichster Art in Bochum, Essen und Hattingen. Unser neun-köpfiger Vorstand besteht aus ambitionierten Menschen aus der Region, die für den Erfolg, den sie in den aufgezählten Städten hatten/haben, etwas zurückgeben wollen.
`Everybody must give something back for something they get.´
Bob Dylan 1966

ArteMedis hat sich zum Ziel gesetzt, in Blankenstein, aber auch in der Region, kulturelle Impulse zu setzen. Der Hattinger Ortsteil mit historischem Ortskern, Gethmannschen Garten, Stadt­museum, malerischem Markt­platz, der Burg, dem Klinik­garten und seinem all­jährlichen Weih­nachtsmarkt ist ein touristisches Kleinod. Initiativen wie die Bürger­gesellschaft, der Heimat­verein, der Förde­­verein des Museums und viele andere sind seither nicht nur sehr ambitioniert, sondern seit langem mit großem Engage­ment und Erfolg für Blankenstein aktiv.

Unser erstes Projekt war der Butterbrotmarkt. Ein ganz besonderes kulinarisches Highlight, das jeden ersten Freitag im Monat von 16 bis 21 Uhr auf dem Marktplatz in Blankenstein während der Sommer­zeit statt­findet. Der Name ist Pro­­gramm: Ein beson­deres Angebot an kreativ be­leg­ten Butter­­broten mit unter­­schied­­­lichsten Brot­­sorten wird von den zahlreichen, begeisterten Besuchern/­­innen auch ge­schätzt wegen der Getränke und der wunder­­­baren Ge­sell­ig­­keit. Mit­tler­­­­­weile ein be­liebter Treff­­­­punkt für alle echten Blanken­steiner und Menschen aus der näheren und auch weiteren Umgebung.

Unsere Ideen sind viel­fältig. Für die Um­­setzung wäre es schön, wenn wir auf Ihre Unter­­­­stützung zählen könnten – machen Sie mit! Werden sie Mit­­­­glied bei ArteMedis! Wir freuen uns auf Sie.

Interessiert?

Aufnahmeantrag_ArteMedis
SATZUNG_ArteMedis_2021

`Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere eigent­­­liche innere Über­­lebens­­­fähigkeit sichert.´
(Richard von Weizsäcker, 11. September 1991)

ArteMedis e.V. und der Kunst- und Kulturstandort Blankenstein

Von Beginn an bis heute

Es begann alles 1994 mit einer kleinen, aber feinen Kunstausstellung in der Klinik Blankenstein, die in der Folge eine Welle weiterer Ausstellungen auslöste. Dass ein Krankenhaus zum Treffpunkt von Kulturinteressierten avancierte, war damals sicher ein Novum und wurde in den folgenden Jahren schließlich zu einer Art Selbstläufer.

Schon 1995 wurde in der Klinik Blankenstein der Bundesverband für Kultur und Gesundheit „MediArt e.V.“ gegründet, der kurze Zeit später bundesweit über 100 Kliniken als Mitglieder zählte. Zwar wurde die Auswirkung von Kunst auf den Gesundheitsprozess bis heute nicht wissenschaftlich untersucht, allerding denken wir, dass kulturelle Veranstaltungen sicherlich positive Synergieeffekte bei den Patienten bewirken können.

1998 war es dann soweit: die Gründung des Kulturvereins der Klinik Blankenstein „ArteMedis e.V.“ wurde vollzogen. Anschließend florierte die Zusammenarbeit mit Studentinnen und Studenten der Kunstakademie Düsseldorf und der Mut des Kulturvereins ArteMedis wuchs: eine Weile hing sogar ein Bild einer Nonne im Body neben der Krankenhauskapelle – die Reaktionen waren phänomenal.

Der Erfolg setzte sich in den kommenden Jahren weiter fort: Studentinnen und Studenten von u.a. A. R. Penck, M. Lüpertz, J. Immendorf und weiteren bekannten Künstlern und Lehrdozenten der Kunstakademie stellten in der Klinik aus. Nicht nur die Kunstakademie Düsseldorf war präsent, es fanden auch zahlreiche Ausstellungen von Schulklassen, Kindern und Künstlerinnen und Künstler der näheren Umgebung statt. Gruppenausstellungen waren keine Seltenheit. Viele junge und ältere Künstlerinnen und Künstler bekamen eine Ausstellungs-Chance für ihre Exponate. In allen Ausstellungsbereichen, die sich überwiegend im Flurbereich befanden, wurden sogar Überwachungskameras installiert.

Neben den routinemäßigen Ausstellungseröffnungen mit Live-Musik und Ansprachen über die Künstlerinnen und Künstler, wurde das Kulturprojekt in der Klinik Blankenstein mit Lichtbildervorträgen, Lesungen, Buchvorstellungen und Musikveranstaltungen erweitert.

Das Kulturprogramm der Klinik Blankenstein sprach sich breitflächig herum und war nicht mehr wegzudenken. Prof. Dr. Dietrich Grönermeyer stellte vor 180 Personen sein neues Buch „Der kleine Medicus“ vor. Toto und Harry waren fast regelmäßig in der Klinik und erzählten locker flockig über das Polizeileben in Bochum. Selbst der WDR wurde aufmerksam und lud zu einem Live-Interview nach Köln ein.

In den Jahren von 1994 bis 2011 fanden insgesamt über 150 kulturelle Veranstaltungen in der Klinik statt. Danach wurde es merklich ruhiger, offensichtlich war das Interesse an Kunst und Kultur im Krankenhaus zurückgegangen und so wurde laut Mitgliederbeschluss der Verein am 31.12.2013 schließlich aufgelöst.

Nachdem der „Kunst und Kulturverein der Klinik Blankenstein ArteMedis e.V.“ Ende 2013 aufgelöst worden war, gab es 2018 einen Neubeginn. Zwei Freunde, Dr. Dirk Neveling und Otfried Priegnitz, hatten mal kurz überlegt, ob man den Verein nicht wieder neugründen sollte. Schließlich konnten sich beide noch an eine erfolgreiche kulturelle Zeit in der Klinik Blankenstein erinnern. Warum eigentlich nicht?

Da für die Neugründung zunächst einmal sieben Gründungsmitglieder gefunden werden mussten, wurde von beiden die Kontaktliste der Smartphones aktiviert. Und Ruckzuck standen sieben Gründungsmitglieder parat.

Der gemeinnützige „Kulturverein ArteMedis e.V.“ wurde mit dem gesamten notariellen und vereinsrechtlichem Procedere im September 2018 neugegründet. Und nun? Zunächst passierte erst einmal nichts, außer dass es den Verein gab. Das änderte sich im Frühjahr 2019. Drei Personen aus Blankenstein – Katrin Jacoby, Uli Wilkes und Otfried Priegnitz – hatten die Idee, in Blankenstein einen regelmäßigen Feierabendmarkt (den Butterbrotmarkt) auf dem Marktplatz zu veranstalten. Dafür musste ein Verein als offizieller Veranstalter gefunden werden, den es bereits gab. Kurze Frage an den ArteMedis-Vorstand … und alle nickten! Der erste Butterbrotmarkt konnte im Juli starten.

In der zweiten Jahreshälfte 2019 wurde ein Ladenlokal am Marktplatz frei. Der Vorstand entschied in Sekundenschnelle, dieses Ladenlokal zu mieten. Es gab weder einen Plan noch eine strategische Orientierung. Das Rad fing sich immer schneller an zu drehen und das Forstmanns wurde nach einigen Umbauarbeiten geboren. Ein Kulturforum am Marktplatz in Blankenstein. Im Dezember 2019 ging es los mit Lesungen, Ausstellungen, Musikveranstaltungen und weiteren kulturellen Events.

Im März 2020 kam die Corona-Pandemie und das gesamte Kulturleben zum Erliegen. Vieles änderte sich, nichts ging mehr! Wir steckten den Kopf nicht in den Sand, entwickelten neue Ideen und mobilisierten unsere Mitglieder und Freude zur Unterstützung des Vereins, was tatsächlich gelang.

Im Sommer 2021 fanden allmählich wieder die ersten Veranstaltungen mit erheblichen gesetzlichen Einschränkungen und Auflagen statt. Konzerte mit 20 zugelassenen Personen im Forstmanns.

Seit 2022 ging es kulturell wieder aufwärts, auch der Butterbrotmarkt konnte wieder stattfinden.

Anfang 2023 fand etwas Außergewöhnliches statt. Eine Gruppe aktiver und kreativer Personen setzte in kürzester Zeit die Zeitschrift „Der Blankensteiner um“. In nur vier Wochen stand die erste Ausgabe. Offizieller Herausgeber ist ArteMedis.

Das sollte man wissen:

Der Butterbrotmarkt wird mittlerweile von einer neu aufgestellten Initiativgruppe (Mitglieder/innen von ArteMedis) geplant und umgesetzt.

Ohne Spendengelder hätte der Verein und damit verbunden das Forstmanns während der Corona-Pandemie kaum eine Überlebenschance gehabt.

Das größte Plus des Vereins – und dies ist absolut erwähnenswert! -sind die vielen hervorragenden und vor allem aktiven und ehrenamtlich tätigen Mitgliederinnen und Mitglieder.

Der Verein hat mittlerweile über 80 Mitgliederinnen und Mitglieder.

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