Die Duisburger Autorin Renate Habets feierte kürzlich ihren 80sten Geburtstag und hat sich zu ihrem Ehrentag ein ganz eigenes Geschenk gemacht: Sie veröffentlichte das Buch “Nur eine Mauer”. Sogar das Cover dazu hat sie selbst gezeichnet!

Mit “Nur eine Mauer” hat sie einen Berlin-Roman verfasst, der zu Herzen rührt und lange im Gedächtnis bleibt – genauso wie die politische Geschichte vor und zur Wende in Berlin.
Dieser Roman vereint Generationen und zeigt, was so eine Mauer mitten in der Stadt bewirkt, wie Freundschaften darunter leiden, aber auch wie dann doch noch der Mauerfall war. Berlin Ost und West: 2 Welten, aber dennoch nur eine Stadt.
Eine wundervolle Geschichte über eine Freundschaft, die Kriege, Trennung und politische Entwicklungen übersteht.
Ein Buch, das unter die Haut geht und deutliche Spuren hinterlässt …
Dieses Buch ist nicht nur für Leute interessant, die Zeitzeugen sind, sondern bewirkt auch bei der jüngeren Generation ein Umdenken und ein Verständnis für die damalige Situation. Denn Renate Habets ist es auch wundervoll sensible Weise gelungen, beide Seiten zu zeigen. Beide Freundinnen wachen an der Bernauer Straße auf, es war nur ein Katzensprung zum Haus der anderen. Doch plötzlich sind sie über Nacht durch eine Mauer getrennt … Sehen noch das Fenster der anderen, aber es ist in nahezu unerreichbare Ferne gerückt.
Wie beide damit umgehen, die eine in Ost-Berlin gefangen, die andere im freien West-Berlin, wird aus der Sicht der jeweiligen Frau geschildert, was unheimlich beeindruckend ist. Erinnerungen und aktuelle Erfahrungen, dargestellt von 2 unterschiedlichen Personen, die doch an das Gleiche denken, Verzweiflung, Wut, aber auch Hoffnung und Mut prägen dieses Buch, was einem lange im Gedächtnis bleibt.